Sonntag, 16. November 2008

4. Runde: Deutschland bleibt vorn dabei

Deutschland I schlägt Spanien! Nach einem Remis zwischen Igor Khenkin und Paco Vallejo Pons erzielt David Baramidze in einem Bauernendspiel gegen Ibragim Khamrakulov dank seiner schnelleren Bauern die Führung. Arkadij Naiditsch sichert mit seiner Berliner Mauer gegen Alexej Shirovs Spanier den Sieg, und die deutsche Mannschaft behauptet sich trotz der Niederlage Michael Fridmans gegen Miguel Illescas Cordoba dank des 2 ½ - 1 ½ an der Spitze!
Deutschland II spielt 2-2 gegen Kolumbien – Niclas Huschenbeths sicher erspielte Führung reichte nicht, Sebastian Bogner musste nach einem gefährlichen Bauerngewinn einen starken Freibauern zulassen und in ein schlechteres Doppelturm-Endspiel abwickeln. Arik Braun und Falko Bindrich mussten sich an den Spitzenbrettern mit Remis begnügen.
Gegen das hochfavorisierte Tschechien schlug sich Deutschland III ausgezeichnet, aber Youngster Julian Jorczik musste sich nach drei Remisen schließlich nach großem Kampf gegen Jiri Stocek zum 1 ½ - 2 ½ geschlagen geben.

Ahmed Adly verlor gegen Boris Gelfand und mit Ägypten gegen Israel 1 ½ - 2 ½, und Lubo Ftacnik und Radek Wojtaszek trugen an Brett 1 bzw. Brett 2 mit ganzen Punkten zu den überlegenen 3 ½ - ½ Siegen ihrer Mannschaften gegen Malaysia und Malta bei.

Im Turnier der Frauen verlor Deutschland I mit 1-3 gegen Indien – zwei Schwarz-Remisen von Elisabeth Pähtz und Marta Michna reichten nicht aus, da Ketino Kachiani-Gersinska und Sarah Hoolt die Weiß-Partien verloren.
Deutschland II zeigte sich nach dem 0-4 gegen Armenien gut erholt und kämpfte mit Bravour gegen Aserbeidschan: Manuela Mader schaffte nach der Niederlage der 13-jährigen Hanna-Marie Klek sogar noch einmal den Ausgleich. Marie Schöne hielt mit Schwarz ein schwieriges Endspiel gegen Turan Mamedjarova remis, aber schließlich musste Judith Fuchs ihr lange verteidigte Turmendspiel aufgaben: Das 1 ½ - 2 ½ ist ein respektables Resultat.
Dagegen war Deutschland III (Sachsen) beim 0-4 gegen das deutlich stärkere Griechenland chancenlos.

Stefanie Barrenechea, nach der Schacholympiade beim HSK; war beim 2-2 Boliviens gegen die Weltauswahl blinder Schachspielerinnen zum dritten Mal erfolgreich.

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