Mittwoch, 29. Juli 2009

Säschisch for beginners!



leider müssen die Bildschirme jetzt gedreht werden, aber es lohnt sich: Professor Maltus gibt Fremdsprachenunterricht und die Schüler geben ihr Können zum Besten.

Die Weisen teilen ihre Kenntnisse

Jedes Jahr denken sich die Organisatoren vor Ort etwas Neues aus, aber in diesem Jahr gibt es wirklich etwas zum Nachahmen:
Jeden Tag stellen zwei der großen Magier aus aller Herren Länder ihre gewaltigsten Zaubersprüche vor:
GM Ghaem Maghami zeigt eine Waffe gegen Paulsen-Siz.

und Vladimir Baklan zeigt seine Partie aus dem Turnier, in der er gegen Jens Kotainy einige bange Momente überstehen musste.
Die vorträge sind immer sehr gut besucht und die Magier geben sich größte Mühe ihre Kenntnisse leicht verständlich zu vermitteln. Und die Zuhörer sind lernwillig. Alexander Grafs Waffe gegen Wolga erfreut sich immer größerer Beliebtheit und punktet auch im Amateurbereich sehr gut.

Unsere Großmagier in Aktion

So langsam geht es hier ans Eingemachte. Robert Kempinski versuchte sich heute im bändigen von kleinen Wirbelwinden. Der erst 12 jährige IM Ilja Nyzhnyk aus der geheimnisvollen Ukraine machte seinem Namen als Wunderkind alle Ehre und zeigte keinerlei Angst vor Robert:

materielle Gleichgewichte interessierten beide Zauberer nicht wirklich, es ging hin und her. Am Ende aber konnte Robert den kleinen Ilja aber noch einmal aus dem KO-Modus verbannen und ist somit weiterhin im Rennen um den Turniersieg.
Für die HSK Bundesligazauberer scheint Dresden weiterhin ein gutes Pflaster zu sein. Im letzten Jahr war Robert im Halbfinale, und in dieser Saison hat auch der Turniersieger der letzten beiden Jahre bei uns angeheuert:
Großmagier Ehsan Ghaem Maghami freut sich auf sein neues Team und ist auch hier vor Ort wieder ein freundlicher Zeitgenosse. Heute ging es gegen den Ungarn Peter Horvath in den Tiebreak, aber dort konnte Ehsan mal wieder seinen gefürchteten Blitzzauber einsetzen.

Der Sofia-Orden

Vor vielen Monaten gründeten einige der letzten Ritter des königlichen Spiels einen geheimen Bund, um die bösen Kräfte der Angst und der Remisseuche zu beherrschen. Es gibt nicht mehr viele dieser aufrechten Helden, aber bisher haben die Sofianer alle Gefahren abwehren können und ihre lange Tradition dabei immer im Verborgenen halten können. Das Zauberinternat dient als eine der Zentralen für den Orden. Jeder Lehrer hat die Möglichkeit sich diesem Bund freiwillig anzuschließen, unabhängig von seinem Leistungsvermögen.

Die Philosophie des Ordens:

Schach ist Sport und in einer Sportart wird bis zum bitteren Ende gespielt. In keinem Sport dieser Welt ist es möglich, dass die beiden Kontrahenten sich mitten im Wettkampf darauf einigen, das Match abzubrechen und ein Unentschieden zu vereinbaren! Und nicht nur die professionellen Spieler sind dazu verpflichtet, sondern auch die Amateure, vor allem aber die Bewohner einer Zauberschule. Niemand kann seine Kenntnisse und Fähigkeiten verbessern, wenn er die Herausforderung vermeidet. Das Schachspiel zeigt seinen ganzen Reiz und seine ganze Schönheit nur demjenigen, der sich ihm voll widmet und nicht den Weg des geringsten Widerstandes geht. Sollte eine Stellung wirklich „totremis“ sein, dann kann man sie ja auch weiter spielen, denn niemand verliert ja ausgeglichene Stellungen J.

Aufnahmebedingungen:

1. Das Wort „Remis“ geht nicht über die Lippen eines Ordensritters!

2. Jedes Remisangebot des Gegners wird unabhängig von der Stärke, dem Aussehen oder des Namens des Gegners abgelehnt, es sei denn:

3. Die Partien des Ritters enden nur unter folgenden Bedingungen Unentschieden:

1. 3 malige Stellungswiederholung

2. Zu wenig Material zum mattsetzen

3. Patt

4. Elementare Remisstellungen

4. Jede Punkteteilung wird am Abend nach der Partie vom Ältestenrat des Ordens geprüft, ein Verstoß gegen die oberen Regeln führt zu einem sofortigen Ausschluss aus dem Orden.

Jeder Mitbewohner des Zauberinternats hat die Möglichkeit dem Orden Sofias beizutreten, die Schüler mit einer Leistungszahl von unter 1800 können sich in dieser Woche um die Aufnahme in den Orden bewerben, ohne Verpflichtung. Wer die 9 Tage unter den Ordensregeln einhält wird am letzten Abend mit allen Ehren in den Orden aufgenommen.

Mitglieder des Ordens sind: Jade, Hendrik, Julian, Daniel, Jean Louis, Andi und Malte

Dienstag, 28. Juli 2009

Kurz vor dem Bergfest

Die Zeit verfliegt und wir kommen kaum hinterher die Berichterstattung aktuell zu halten. 4 Runden sind bereits absolviert und wir halten folgenden Zwischenstand fest:
Malte: 3/4, nur Großmagier Aruntunian konnte unseren Star bisher klein halten, sehr gut!
Hendrik: 3/4, aber mit einem bösen Fluch in Runde 2 belegt. Jetzt geht es wieder nach vorn
Arne: 3/4, befand sich in der "schwarzen" Runde 2 im Dunstkreis von Hendriks Katastrophe und geriet mit in den Strudel des Verderbens.
Florian: 2,5/4, okay, verloren gegen GM, heute ein wenig geschwächelt, aber nichts passiert.
Jade 2,5/4, in Runde 2 auch mit dabei, dann heute das erste Erfolgserlebnis mit einer sicheren Punkteteilung gegen Dieter Bischoff. Alexander Graf sei Dank, er hat am ersten Tag seine Geheimwaffe gegen das Wolga-Gambit gezeigt.
Milana 2,5/4 bisher gar nicht in Form und deswegen heute schnell mit Weiß remis gemacht, ab morgen wird wieder gekämpft.
Daniel 2/4, Pflichtaufgaben erfüllt, der Bonus kommt in den nächsten Runden.
Andi 2/4, siehe (hoffentlich) Daniel
Julian 1,5/4 hat noch nicht das Slebstvertrauen, aber heute war eine große kämpferische Leistung auf der sich aufbauen läßt.
Annica 1,5/4, bisher die Heldin der Reise! Sehr sicher und effektiv gegen Gegner mit 400 Punkten mehr. Im Internat geht das Gerücht, dass diese Erfolge und erweiterte Kenntnisse über Briefmarken zusammen hängen!
Jean Louis 1/4 spielt mit jeder Runde konzentrierter, heute fehlte gegen 1900 nicht viel und es wäre was zu holen gewesen.

Gesamtbilanz:
23,5/44 davon
4 Niederlagen gegen schwächere Zauberer
5 Remisen, von denen 3 nicht ausgekämpft waren
1 Sieg gegen einen stärkeren Magier

Gesamtnote: 4+, man muss es ja kritisch betrachten, damit es weiter bergauf geht.

Sonntag, 26. Juli 2009

Fröhliches Einzaubern

Die ersten beiden Runden sind vorbei und die ersten Tricks sind schon in die Hose gegangen.
Nach einem souveränen 7/11 zum Auftakt, das exakt den Erwartungen entsprach, waren heute sogar 8 funktionierende Zaubersprüche eingeplant. Und Annicus zeigte dann auch noch einen besonders modernen Vorbereitungszauber, der gleich mal einen Magier mit 1900 Zauberstäben auf die Bretter schickte. Zur Belohnung wurde Annicus von ihrem Verehrer zum Essen ausgeführt... Fortsetzung folgt!
Der Rest des Internats patzte fröhlich durch die Gegend und so holten sich Milana, Hendrik, Jade und Arne blutige Nasen ab. Die Gegnerschaft war zwar jeweils 400 Erfahrungspunkte ärmer, aber die haben echt total toll gezaubert! Grrrhhhh!
Alle anderen Duelle nahmen ihren erwarteten Ausgang und so dotieren wir heute bei 5/11, widerlich so was!
Morgen bekommt Florian die Chance zum ersten Mal einen großen Meister heldenhaft zu erlegen, wir drücken ganz fest die Daumen!
Ach ja, die erste Stunde im Zaubertrank mixen haben die drei Zwerge vorbildlich gemeistert und uns mit leckeren Teigwaren in rotem Saft versorgt, mmmmmhhhhhh lekker!
Wir schicken noch Geneseungswünsche an die beiden Pardu-Exilanten! Kopf hoch, morgen gibt es einen zum warmschießen!

Bewohnervorstellung XIII

Name: Andi Alberus

Alter: in 69 Jahren 100

Beruf: Mittlerweile im 7. Jahr Schulleiter an dieser Schule, viele große Zauberer machten hier ihre ersten Erfahrungen mit der Magie. Selbst zaubert er nur noch wenig, aber vor einigen Wochen blitzte das Können noch einmal auf (5/5 beim Zaubererwettstreit im fernen Harburg).

Fächer/Lieblingsfach: Brauen von Zaubertränken und das Studium der noch älteren Meister.

Spezialgebiete: Erweckt tote Stellungen zum Leben, väterlicher Ratgeber vor gefährlichen Prüfungen, Experte für Tees und Zaubertränke.

Freut sich auf: Eine Woche intensives Praxisseminar, gemeinsames Analysieren von unbekannten Zaubersprüchen und Spielerunden bis in die Nacht.

Hat Angst vor: Kleinen Zwergen, die die Nachtruhe stören, abstürzenden Notebooks, Finsternis im Mondpalast.

Patentier: Ein Dreizehen-Faultier names Hugo (genügsam, träge, aber mit Sturheit ausgestattet)




Zielsetzung: 5/9, 3 Elopunkte und ein Platz auf dem Podium der internen Schulwertung!

Bewohnervorstellung XII

Name: Jade Minerva Schmidt

Alter: 21

Beruf: strenge, aber immer gerechte stellvertretende Schulleiterin mit exzellenter Ausbildung, die ihre Hexenkünste stets weiter verbessern will (lebenslanges Lernen ist alles!)

Fächer/Lieblingsfach: Verwandlung, Alte Runen

Spezialgebiete: - Wandlung von schlechten Stellungen in solche mit

Gegenchancen (und umgekehrt)

- Übersetzung der Hieroglyphen auf den Partieformularen des

werten Schulleiters in lesbare Buchstaben und Zahlen

Freut sich auf: herausfordernde Sparringspartner und die Entdeckung neuer potenzieller Hogwarts-Schüler

Hat Angst vor: surrenden, fliegenden und krabbelnden Lebewesen in Miniformat, die ganz plötzlich zur Attacke aufrufen

Patentier: ein kleines Kaninchen namens Lily – mal süß, mal frech, mal beides, aber immer irgendwie zum Knutschen


Zielsetzung: mindestens 5/9 und ordentlich Rating-Plus – auf in den Kampf!