Während Jade und Arne weiter mit den beiden Mannschaften gezittert haben verbrachte ich den sonnigen Nachmittag mit Alex beim Spaziergang zur Elbe. 2 Stunden kein Wort über Schach, viel frische Luft und spannende Dinge entdecken, das war unser Ziel. Zuerst kamen wir an einer großen Kirche vorbei und unser Spitzenbrett lernte, das ein "Dom" nicht immer eine Achterbahn und Zuckerwatte bedeutet;-)
Alex war schwer beeindruckt von dem alten Gemäuer und den vielen Dingen, die es im Inneren zu entdecken gab. Wieder draussen stand in einem kleinen Park ein Springbrunnen, in dem irgendjemand einen Luftballon liegengelassen hatte. Das war natürlich faszinierend und so setzten wir uns, spielten ein wenig und naschten Süßigkeiten aus Alex Rucksack. So gestärkt kamen wir endlich zur Elbe und Alex ließ sich auf ein Wettrennen "Elbe vs. Mensch" ein, das der junge Mann zumindest auf den ersten 40 Metern für sich entscheiden konnte.
So langsam kam uns in Gedächtnis, dass ja auch noch ein Schachturnier lief, aber zu erst musste noch ein kleines Eis verspachtelt werden und das wunderschöne Haus nach Plänen des Schweizer Künstlers Friedensreich Hundertwasser besucht werden.
Im Innenhof erklärte mir Alexander: "Er hat es immer so gemalt, wie er es mochte. Er hasst Gerades! Überall sind Kurven und kleine Kugeln wie in der Natur." Besser könnte ich es auch nicht kommentieren;-) Draussen an einem stinknormalen Bürogebäude meinte Alexander: "So etwas hat er bestimmt nicht gemocht!" So erholt und mit neuen Inspirationen ging es zum Daumen drücken in den Turniersaal und danach noch für ein wenig Ausgleichssport in der Tischtennishalle und nun ist zumindest der Trainer komplett hinüber;-)))
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