Um es vorweg zu nehmen: wir haben alles versucht, hatten unsere Chancen, aber am Ende hat es nicht ganz gerreicht. Aber der Reihe nach:
Zum Auftakt begrüßt uns der 1. Kreisrat des Landekreises Emsland, der gerade in den letzten Wahlkampfwehen liegt, zum Turnier und faselt irgendwas von Jugend und Konzentration und so. Natürlich schön, dass es die Stadtoberen schaffen, uns Ihre Hochachtung zu erweisen. Wahlstimmen können wir ihnen leider nicht geben, aber vielleicht reicht es ja auch so.
Zum Auftakt begrüßt uns der 1. Kreisrat des Landekreises Emsland, der gerade in den letzten Wahlkampfwehen liegt, zum Turnier und faselt irgendwas von Jugend und Konzentration und so. Natürlich schön, dass es die Stadtoberen schaffen, uns Ihre Hochachtung zu erweisen. Wahlstimmen können wir ihnen leider nicht geben, aber vielleicht reicht es ja auch so.
Sein Sohn, Thorben Koop verwaltet das Spitzenbrett und ist auch der einzige echte "Sohn" der Stadt. Die anderen Jungs aus der Mannschaft haben vor einigen Jahren noch für andere Vereine in Niedersachsen gespielt. Das hat durchaus für einiges böses Gerede im Land gesorgt. Von "Legionärstruppe" wurde gesprochen. Ich bin in der Materie nicht wirklich drin und maße mir deshalb kein Urteil an. Auf jeden Fall fällt auf, dass die vier Jungs sich als geschlossene Mannschaft präsentieren und richtig Teamgeist zeigen. Man muss sich sicherlich nicht dafür rechtfertigen, wenn wohlhabende Eltern ihre Möglichkeiten nutzen und die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, um Trainer zu finanzieren und ja auch solch eine Meisterschaft auszurichten. Hoffen wir nur, dass der Schachverein Lingen auch mittelfristig davon profitiert und nicht plötzlich alles weg ist, wenn einer der Spieler plötzlich keine Lust mehr hat. Auffällig ist zumindest, das die Lingener sich mit viel Einsatz um diese Meisterschaft bemühen und wirklich tolle Gastgeber sind. Das ist ja durchaus nicht selbstverständlich für so ambitionierte Teams, die oftmals auch dazu neigen nur ihren schachlichen Erfolg in den Vordergrund zu stellen. Und spätestens als Michael Koop gestern Abend gut gelaunt den Bratmaxe mimte und alle Spieler am Grill mit Steaks und Würstchen versorgte, war klar, hier bringt sich wirklich jeder ein.
In Runde 3 kam es also zum heiß erwarteten Duell gegen den Spitzenreiter und Gastgeber und wir waren durchaus optimistisch:
In Runde 3 kam es also zum heiß erwarteten Duell gegen den Spitzenreiter und Gastgeber und wir waren durchaus optimistisch:
Wirklich schade, wir hatten unsere Chance, aber so gibt es wenigstens Steigerungspotenzial für die Deutsche Meisterschaft.
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