Mittwoch, 5. August 2009

Der letzte Tag

In den abschließenden Prüfungen am letzten Tag hatte es noch einmal in sich. Am einfachsten hatte es Milana, die einfach durch gewinkt wurde und kampflos ihren Punkt bekam. Die Aussicht einen netten Vormittag mit Fräulein Smolkina zu verbringen brachte Arne und Florian zu zwei blitzschnellen Remisen. Und wie schon die gesamte Woche über gab es viel Licht und viel Schatten:
die erste gute Nachricht von Jean Louis, der wie schon die gesamte Woche über stark, konzentriert und zügig spielte und unserem Klubmitglied Werner Haak erst einen Turm und wenig später den ganzen Punkt wegzauberte. Diese brilliante Abschlußprüfungen sollte bei der Siegerehrung mit 500 Goldtalern veredelt!


Die zweite Preiskandidatin Annicus hatte zwar erneut eine gute Partie gespielt und gegen einen übermächtigen Gegner ein ausgeglichenes Endspiel bekommen, aber spätestens als die Zwischenrechnungen ergaben, dass ein Remis nicht für den Preis reichen würde, überzog Annicus die Stellung. Am Ende blieb ein unglücklicher 4. Platz in der Wertung, aber dafür ein Zauberpunkteanstieg von über 100 Punkten.
Maltus, der bei der morgendlichen Anfahrt zum Ramada-Berg noch ein letztes: "Dynamo!!!" anstimmte versuchte gegen Andreas Stabolewski alles, um dessen Sieg gegen Jade zu rächen, aber ein Happy End sollte nicht sein.
Am Nebenbrett erwischte mit Hendrik einer der letzten Ritter des Sofia-Ordens einen perfekten Tag. Gegen Jugendnational-Spieler Jens Kotainy gelang ihm eine Bilderbuchpartie und damit ein guter Abschluß der Schulwoche.
Einen versöhnliches Ende fand auch noch Daniel, der erneut mit Zeitnot zu kämpfen hatte, aber seinen Gegner diesmal dennoch sicher im Griff hatte.
Julian hingegen verlor seine zweite Partie in Folge und verpatzte damit die Abschlußprüfung genau so wie Jade, die das 2-2 in der Gesamtwertung HSK - Stade hinnehmen musste. Das ihr Gegner zwar ein tolles Turnier spielte, aber leider nicht mehr zu Siegerehrung und damit auch keine 250 Taler bekam, passte irgendwie ins Gesamtbild.
Mal wieder mit der letzten Partie verabschiedete sich Schulleiter Andi vom Examen. Eine perfekte Vorbereitung, gute Stellung, mehr Zeit und voller Motivation reichte nicht aus, um den 5. Sieg einzufahren. Zwei Zugwiederholungen ausgewichen und am Ende verlor ich sogar noch ein schwieriges, aber vielleicht remisiges Damenendspiel, schade, vor allem als ich später realisierte, dass ein Sieg für 500 Taler gerreicht hätte!

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